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Mit steigendem Absatz und Schuldenabbau weiter auf Kurs

  • Positive Absatzentwicklung trotz schwachem Sommer
  • 9-Monatsumsatz im Konzern von 105,5 Mio. € lag über dem bereinigten Vorjahreswert
  • EBITDA-Rendite von 8,7 Prozent
  • Periodenergebnis nach Steuern beläuft sich auf 11,0 Mio. € (Vorjahr: -4,9 Mio. €)
  • Allein im dritten Quartal erneuter Abbau der Finanzschulden um 23,0 Mio. Euro
  • Eigenkapitalquote erhöht sich auf 26,8 % (Vorjahr: 25,0 %)

Bad Überkingen, 18. November 2011 – Die Entwicklung der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG verzeichnete zum Ende des 3. Quartals 2011 einen stetig positiven Verlauf. Der Konzernabsatz konnte – auf Basis des bestehenden Markenportfolios – gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Trotz des wetterbedingt schwachen Hauptmonats Juli konnten insbesondere die margenstarken Gastronomiemarken Niehoffs Vaihinger und afri cola gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut Zugewinne erwirtschaften. Im gleichen Zeitraum haben sich die Marken Teinacher und Krumbach stabil entwickelt, lediglich die Heilwassermarke Hirschquelle musste Rückgänge hinnehmen. Im Fruchtsaftsegment blieben die im Handel vertriebenen Marken Merziger und Lindavia marktbedingt unter den Vorjahreswerten.

Bedingt durch die Veräußerung der Tochtergesellschaften Mineralbrunnen Überkingen GmbH und Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH ging der Umsatz nach 9 Monaten von 121,2 Mio. Euro auf 105,5 Mio. Euro zurück. Bereinigt um diese Veräußerungen konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht zulegen.

Operatives Ergebnis verbessert sich nachhaltig

Auf der Kostenseite sanken die Materialkosten um 2,6 %. Die Reorganisations- maßnahmen wirkten sich beim Personalaufwand (-9,9 %) sowie bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-24,4 %) aus. Im gleichen Zeitraum reduzierten sich die planmäßigen Abschreibungen um 23,1 %. Mit umfangreichen Effizienz- und Kosten- maßnahmen wurde die Ergebnissituation erheblich verbessert. Im Berichtszeitraum verbesserte sich das Konzern-EBIT deutlich auf -0,5 Mio. Euro (Q3/2010: -2,3 Mio. Euro). Mit einem EBIT von +1,0 Mio. Euro im dritten Quartal dokumentiert das Unternehmen zudem die positive Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Rendite betrug im Berichtszeitraum 8,7 %.

Positives Periodenergebnis und intensive Schuldenreduzierung

Im Gesamtergebnis spiegelt sich die positive Ergebnisentwicklung ebenfalls wider. So verbesserte sich das Ergebnis des dritten Quartals – trotz der Finanzaufwendungen – im Konzern nach Steuern auf 0,2 Mio. Euro. Kumuliert über den Jahreszeitraum führen die Finanzierungskosten des Fremdkapitals, Lizenzverpflichtungen und die Aufzinsung aus Personalrückstellungen insgesamt zu einem negativen Finanz- ergebnis. Dennoch konnte im Konzern das Ergebnis vor Steuern, trotz der Restrukturierungsaufwendungen, um rund 1,9 Mio. Euro auf -3,1 Mio. Euro (Q3/2010: -4,9 Mio. Euro) verbessert werden. Aufgrund des Ergebnisses nach Steuern aus aufgegebenem Bereich erzielte das Unternehmen ein positives Periodenergebnis in Höhe von 11,0 Mio. Euro (Q3/2010: -4,9 Mio. Euro).

Im dritten Quartal wurden die Schulden im Konzern um rund 23,0 Mio. Euro reduziert. Rund 11,0 Mio. Euro wurden zur Tilgung von bestehenden Krediten eingesetzt, zudem konnten durch die Portfoliooptimierung die Verbindlichkeiten erheblich gesenkt werden. Die Zahlungen erfolgten sowohl aus den vorhandenen flüssigen Mitteln als auch aus dem laufenden Cashflow. Der Cashflow im Konzern entwickelte sich positiv zur Vorperiode und lag zum Ende des dritten Quartals über dem Vorjahreswert. Bedingt durch den Cashflow sowie die ergänzenden bestehenden Kreditlinien verfügt das Unternehmen über eine unverändert gute Liquidität.

Eigenkapitalquote erhöht sich auf 26,8 %

Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der überproportionalen Rückführung von Verbindlichkeiten im Vergleich zum vorherigen Quartal leicht gestiegen. Sie beziffert sich zum 30. September 2011 auf 26,8 % (Vorjahr: 25,0 %) und dokumentiert damit den bereits zum Halbjahr aufgezeigten positiven Trend in der Kapitalstruktur.

Positive Absatz- und Umsatzentwicklung für 2011

Die mit der Restrukturierung verbundenen Effizienzeffekte wirken sich im folgenden Jahresverlauf weiter aus und verringern die Belastung für den Konzern. Trotz des intensiven Wettbewerbs wird für das Geschäftsjahr 2011– auf Basis des bereinigten Portfolios – von einer positiven Absatz- und Umsatzentwicklung ausgegangen. Das EBIT im Konzern wird voraussichtlich – aufgrund des bisherigen Jahresverlaufs und bereinigt um die positiven Sondereffekte aus dem Verkauf des Brunnenbetriebs in Fachingen – ausgeglichen ausfallen.

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