Corporate News
- Nach sehr gutem Jahresstart negative Auswirkung der Covid-19-Pandemie auf die Umsatzentwicklung des Konzerns
- Erste Erholungstendenzen im Juni nach Wiedereröffnung der Gastronomie und Hotellerie
- Bereits frühzeitig zahlreiche Maßnahmen zur Abmilderung der Covid-19-Effekte initiiert
- Unternehmen profitierte vom positiven Trend zu umweltfreundlichen Glas-Mehrweggebinden und erhöhtem Heimkonsum
Bad Teinach-Zavelstein, 25. August 2020 – Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0006614001; DE0006614035) hat heute ihren Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2020 veröffentlicht. Nach einem sehr guten Jahresstart wurden im März bereits erste negative Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das operative Geschäft und die Umsatzentwicklung des Konzerns sichtbar. Die rapide Ausbreitung der Pandemie und die Absagen von Großveranstaltungen sowie insbesondere die im März angeordneten Betriebsschließungen in der Gastronomie und Hotellerie führten dazu, dass ein wichtiger Absatzkanal für über zwei Monate fast vollständig zum Erliegen gekommen ist. Aufgrund des vergleichsweise hohen Gastronomie- und Hotellerie-Anteils war insbesondere das Saftsegment von den Betriebsschließungen im Berichtszeitraum betroffen. Nach Wiedereröffnung der Gastronomie und Hotellerie zeigten sich im Juni bereits wieder erste Erholungstendenzen. Im Segment Mineralwasser und Erfrischungsgetränke profitierte die Unternehmensgruppe vom weiterhin positiven Trend zu umweltfreundlichen Glas-Mehrweggebinden sowie von einem erhöhten Heimkonsum, welche die Verluste der Gastronomiegebinde teilweise ausgleichen konnten.
Darüber hinaus hat die Gesellschaft bereits frühzeitig zahlreiche Maßnahmen initiiert, um die Effekte der Covid-19-Pandemie abzufedern. Neben Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des betrieblichen Ablaufes und Hygienekonzepten zum Schutz der Mitarbeiter konnten durch konsequente Kosteneinsparungen und Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung die Umsatz- und Rohertragsverluste im Konzern deutlich begrenzt, jedoch nicht vollständig kompensiert werden. Entsprechend war der Gesamtumsatz im Konzern in Höhe von 58,5 Mio. EUR gegenüber einem sehr guten ersten Halbjahr 2019 um 19,8 % rückläufig (Vorjahr: 72,9 Mio. EUR). Die operativen Konzernergebniskennzahlen EBITDA und EBIT lagen bei 5,8 Mio. EUR (Vorjahr: 10,1 Mio. EUR) respektive 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR), die EBITDA-Marge bei 9,9 % (Vorjahr: 13,8 %) und die EBIT-Marge bei 0,5 % (Vorjahr: 7,1 %). Das im ersten Halbjahr 2020 erwirtschaftete Konzernergebnis lag mit -0,7 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert (2,6 Mio. EUR).
„Wir schauen auf ein sehr herausforderndes Marktumfeld im ersten Halbjahr 2020 zurück. Dank unseres breit diversifizierten Produktportfolios, der Besetzung verschiedener Produktkategorien sowie der Präsenz in unterschiedlichen Vertriebskanälen, Märkten und Regionen konnten wir die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf unser operatives Geschäft und unsere Umsatzentwicklung zumindest in Teilen kompensieren. Wie sich die Pandemie weiter entwickeln wird, insbesondere welche Maßnahmen im Laufe des weiteren Jahres zu ihrer Eindämmung angeordnet oder gelockert werden, ist derzeit nicht verlässlich einzuschätzen. Aus diesem Grund können wir derzeit auch keine Prognose für das Gesamtjahr 2020 abgeben. Mittelfristig rechnen wir mit einer Erholung im Gastgewerbe und damit auch mit der Fortsetzung unseres positiven Trends der letzten Jahre“, kommentiert Martin Adam, Geschäftsführer der Karlsberg International Getränkemanagement GmbH, persönlich haftende Gesellschafterin der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA.
Der Halbjahresbericht 2020 der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA steht ab heute hier als Download zur Verfügung.
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